Montag, 25. März 2013

Pflasterarbeiten in Florenz

Am Dom-Platz wird das Pflaster erneuert. Dicke Platten werden herausgenommen und ersetzt. In Florenz tut man einiges damit die Besucher nicht stolpern.
Alles Handarbeit am Pflaster vor dem Dom

Ein kleiner hydraulischer Meißel dient dazu, die Platten aus dem Untergrund zu lösen
Via Tornabuoni mit neuem Pflaster, alles glatt




Am Piazza della Republica werden einzelne Platten befestigt












Der Bürgermeister ist stolz auf das neue Pflaster in der Via Tornabuoni. Man sieht, dass sich etwas tut. Der andere Teil der Via Tornabuoni ist noch in Bau, aber auch das wird bald fertig werden.


Sonntag, 24. März 2013

Lorenzo de' Medici als Dichter


Palmsonntag in Florenz

Am 24. März ist Palmsonntag, aber in Florenz gibt es nur wenige Palmen. Eine davon steht im  Bahnhof S.M.N.
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche und er ist der Tag, an dem Jesus feierlich in Jerusalem einzog. Jesus wurde mit Palmenwedeln begrüßt, aber in Florenz sind es Olivenbaumzweige, die geweiht werden und dann, so vorhanden, hinters Kreuz gesteckt werden.  


Mit Olivenzweigen geht es hinein in die Kirche S. Lorenzo

Rote Frauenschuhe im Palazzo Medici Riccardi

Es überrascht, wenn rote Schuhe im Innenhof eines der schönsten Paläste in Florenz stehen. Sie sind alle mit roter Farbe eingefärbt und gehören zu einer Installation, die im Rahmen des Projekts "März - Monat der Frau" anläßlich einer Veranstaltung am  21.3. zum Welttag der Poesie unter dem Titel "Zapatos Rojos (Rote Schuhe) - eine Installation nach Elina Chauvet" aufgebaut wurde. Mit diesem Projekt soll auf häusliche Gewalt auch in Florenz hingewiesen werden. Im Jahre 2012 wurden 112 Fälle von häuslicher Gewalt in Florenz bekannt.


Rote Schuhe im Innenhof im Palazzo Medici Riccardi
Die Ausstellung soll bis 31.3. geöffnet bleiben, doch eine Frau, selbst mit roten Schuhen, war gerade dabei diese einzusammeln und in einer Plastiktüte zu verstauen.

Kontrast
Es gibt immer wieder Menschen, die sich engagieren. Vieles davon bekommt der Besucher von  Florenz nur am Rande mit.

Samstag, 23. März 2013

Piazza SS. Annunziata

Der Platz gilt für viele Florentiner als der Schönste von Florenz. Das Museum im Ospedale degli Innocenti wird umgebaut, daher die blauen Rampen.


Blick aufs Ospedale degli Innocenti
Habe mit der neuen Kamera ein 180 Grad Bild gemacht. Auf dem Platz das Reiterstandbild des Großherzog Ferdinand I. de' Medici. Giambologna bekam den Auftrag, doch erst sein Schüler Pietro Tacca stellte das Denkmal 1608 fertig.
Blick auf SS. Annunziata, davor das Reiterstandbild von Ferdinand I. de' Medici

Wohl die beste Position für ein Reiterstandbild mit Blick auf die Kuppel. An der Rückseite befindet sich eine Bronzetafel mit Bienen, die sich konzentrisch um die Königsbiene gruppieren.

Blick auf den Dom am Ende der Via dei Servi
Ferdinand I. gab sich das Motto “majestate tantum”, Majestät über viele. Alle Bienen richten sich nach der Königin aus und sind nur für sie da. Man kann die Anzahl der Bienen nur schwer zählen, da sie in konzentrischen Kreisen angeordnet sind. So entstand die Legende, dass es unmöglich sei, die Bienen auf einmal zu zählen. Florentiner Mütter bringen ihre manchmal nervenden Kinder hierher, um sie die Bienen zählen lassen. Wenn es den Kindern gelingt auf Anhieb alle zu zählen, dann würde man ihnen auch den geäußerten Wunsch erfüllen. Ein Scheitern war allerdings vorprogrammiert. Schade, ich verrate es: es sind einundneunzig Bienen.

Damit es alle wissen: es sind 91.