![]() |
Florenz und seine Hügel - 18 Rundgänge (Leseprobe) |
Dienstag, 11. Juni 2013
Florenz und seine Hügel
Ein gutes Handbuch für jemanden, der Florenz von den Hügeln aus erleben möchte. Der magische Mittelpunkt ist immer die Domkuppel.
Samstag, 27. April 2013
Sandsteine in Florenz: Pietra Serena, Pietraforte, Macigno, Biagia
Die Säulen des Ospedale degli Innocenti sind aus Pietra Serena. |
Ottone Rosai hat sich vor dem Palazzo Vecchio gemalt. Er bildet den Goldton des Pietraforte ab - faszinierend. |
MACIGNO: Dieser Begriff beschreibt verschiedene Sandsteinarten. Er wird Pietra forte genannt, wenn er fest und widerstandsfähig ist. Als Pietra morte wird er bezeichnet, wenn er leicht bröckelig ist. Als Pietra Serena hat er eien bläulichen Ton und kann gut verarbeitet werden. Er ist etwas fester als der herkömmliche Pietra Serena, aber auch nicht widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüssen. Er wurde in Firenzuola abgebaut, aber es gab auch Steinbrüche in Lastra a Signa und Tavernuzze. Der Stein findet im Straßenbau von Florenz Verwendung. So zum Beispiel an der neu rekonstruierten via Tornabuoni in Florenz (Kosten: ca. 1 mio €). Die Fußgängerwege wurden etwas verbreitert und mit gehärteten Macigno-Platten versehen.
Via Turnabuoni in Richtung Santa Trinità. |
![]() |
Bigia-Steine an der Fassade von San Lorenzo |
Montag, 25. März 2013
Pflasterarbeiten in Florenz
Am Dom-Platz wird das Pflaster erneuert. Dicke Platten werden herausgenommen und ersetzt. In Florenz tut man einiges damit die Besucher nicht stolpern.
Der Bürgermeister ist stolz auf das neue Pflaster in der Via Tornabuoni. Man sieht, dass sich etwas tut. Der andere Teil der Via Tornabuoni ist noch in Bau, aber auch das wird bald fertig werden.
Alles Handarbeit am Pflaster vor dem Dom |
Ein kleiner hydraulischer Meißel dient dazu, die Platten aus dem Untergrund zu lösen |
Via Tornabuoni mit neuem Pflaster, alles glatt |
Am Piazza della Republica werden einzelne Platten befestigt |
Der Bürgermeister ist stolz auf das neue Pflaster in der Via Tornabuoni. Man sieht, dass sich etwas tut. Der andere Teil der Via Tornabuoni ist noch in Bau, aber auch das wird bald fertig werden.
Sonntag, 24. März 2013
Palmsonntag in Florenz
Am 24. März ist Palmsonntag, aber in Florenz gibt es nur wenige Palmen. Eine davon steht im Bahnhof S.M.N.
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche und er ist der Tag, an dem Jesus feierlich in Jerusalem einzog. Jesus wurde mit Palmenwedeln begrüßt, aber in Florenz sind es Olivenbaumzweige, die geweiht werden und dann, so vorhanden, hinters Kreuz gesteckt werden.
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche und er ist der Tag, an dem Jesus feierlich in Jerusalem einzog. Jesus wurde mit Palmenwedeln begrüßt, aber in Florenz sind es Olivenbaumzweige, die geweiht werden und dann, so vorhanden, hinters Kreuz gesteckt werden.
![]() |
Mit Olivenzweigen geht es hinein in die Kirche S. Lorenzo |
Rote Frauenschuhe im Palazzo Medici Riccardi
Es überrascht, wenn rote Schuhe im Innenhof eines der schönsten Paläste in Florenz stehen. Sie sind alle mit roter Farbe eingefärbt und gehören zu einer Installation, die im Rahmen des Projekts "März - Monat der Frau" anläßlich einer Veranstaltung am 21.3. zum Welttag der Poesie unter dem Titel "Zapatos Rojos (Rote Schuhe) - eine Installation nach Elina Chauvet" aufgebaut wurde. Mit diesem Projekt soll auf häusliche Gewalt auch in Florenz hingewiesen werden. Im Jahre 2012 wurden 112 Fälle von häuslicher Gewalt in Florenz bekannt.
Die Ausstellung soll bis 31.3. geöffnet bleiben, doch eine Frau, selbst mit roten Schuhen, war gerade dabei diese einzusammeln und in einer Plastiktüte zu verstauen.
Es gibt immer wieder Menschen, die sich engagieren. Vieles davon bekommt der Besucher von Florenz nur am Rande mit.
![]() |
Rote Schuhe im Innenhof im Palazzo Medici Riccardi |
![]() |
Kontrast |
Samstag, 23. März 2013
Piazza SS. Annunziata
Der Platz gilt für viele Florentiner als der Schönste von Florenz. Das Museum im Ospedale degli Innocenti wird umgebaut, daher die blauen Rampen.
Habe mit der neuen Kamera ein 180 Grad Bild gemacht. Auf dem Platz das Reiterstandbild des Großherzog Ferdinand I. de' Medici. Giambologna bekam den Auftrag, doch erst sein Schüler Pietro Tacca stellte das Denkmal 1608 fertig.
Wohl die beste Position für ein Reiterstandbild mit Blick auf die Kuppel. An der Rückseite befindet sich eine Bronzetafel mit Bienen, die sich konzentrisch um die Königsbiene gruppieren.
Ferdinand I. gab sich das Motto
“majestate tantum”, Majestät über viele. Alle Bienen richten sich nach der Königin aus und sind nur für sie da. Man kann die Anzahl der Bienen nur schwer zählen, da sie in konzentrischen Kreisen angeordnet sind. So entstand die Legende, dass es unmöglich sei, die Bienen auf einmal zu zählen. Florentiner Mütter bringen ihre manchmal nervenden Kinder hierher, um sie die Bienen zählen lassen. Wenn es den Kindern gelingt auf Anhieb alle zu zählen, dann würde man ihnen auch den geäußerten Wunsch erfüllen. Ein Scheitern war allerdings vorprogrammiert. Schade, ich verrate es: es sind einundneunzig Bienen.
![]() |
Blick aufs Ospedale degli Innocenti |
![]() |
Blick auf SS. Annunziata, davor das Reiterstandbild von Ferdinand I. de' Medici |
Wohl die beste Position für ein Reiterstandbild mit Blick auf die Kuppel. An der Rückseite befindet sich eine Bronzetafel mit Bienen, die sich konzentrisch um die Königsbiene gruppieren.
![]() |
Blick auf den Dom am Ende der Via dei Servi |
![]() |
Damit es alle wissen: es sind 91. |
Abonnieren
Posts (Atom)